Thema des Monats

Energiespartipps Besser Heizen

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, und nichts ist kuscheliger, als aus einem wohltemperierten Wohnzimmer die Schneeflocken zu beobachten. Viele von uns fragen sich aber, wie sie ihre Heizkosten in diesem Winter reduzieren können. Um ihnen zu helfen, haben wir den Berliner Schornsteinfegermeister Alain Rappsilber um einige wertvolle Tipps gebeten. Mit seinen praktischen Ratschlägen können sowohl Mieter als auch Vermieter ihre Energiekosten in den eigenen vier Wänden deutlich senken. „Jeder sollte sich einmal bewusst mit seinen Nutzungsgewohnheiten auseinandersetzen“, meint Rappsilber. Es sind oft kleine Anpassungen, die große Wirkung zeigen. Wir haben für Sie einige der wichtigsten Energiespartipps zusammengestellt. 1. Heizkörper reinigen Staub und Ablagerungen auf den Heizkörpern verringern deren Wärmeleistung. Bereits eine geringe Schicht Staub oder alter Farbanstrich (1–2 mm) kann die Heizleistung um bis zu 6 % senken. Eine regelmäßige Reinigung der Heizkörper sorgt dafür, dass die Wärme effizienter abgegeben wird. 2. Heizkörper richtig positionieren und nicht blockieren Achten Sie darauf, dass Möbelstücke, Vorhänge oder andere Objekte mindestens 20 cm Abstand zu den Heizkörpern haben. So kann die erwärmte Luft ungehindert zirkulieren und die Räume schneller aufheizen. 3. Heizkörperventile und Thermostate überprüfen Moderne, funktionierende Thermostate und Heizkörperventile sind entscheidend für eine effiziente Heizung. Vergewissern Sie sich, dass diese sauber und leicht zu bedienen sind. Wenn das Thermostat nicht richtig funktioniert, kann dies zu unnötig hohen Heizkosten führen. Ein defektes Thermostat ist häufig an folgenden Anzeichen zu erkennen: – Die eingestellte Temperatur wird nicht erreicht oder deutlich überschritten. – Der Heizkörper bleibt konstant heiß, auch wenn er abgeschaltet sein […]

Asexuell

Ezra D.

Box: Erzähle unseren Lesern doch zu Beginn etwas zu deiner Person: Wer bist du, wie alt bist du, wo lebst du, was machst du? Ezra: Ich bin Ezra, 24 und wohne Wien, auch wenn ich eigentlich Deutscher bin, studiere hier Psychologie und arbeite gerade an meiner Masterarbeit. Box: Wenn es früher um Homosexualität ging, gab es oft die Frage: „Wann hast du das erste Mal gespürt, dass du so bist.“. Viele werden sich in diesem Zusammenhang sicher fragen, wann hast du empfunden, asexuell zu sein? War dir dies schon sehr früh bewusst oder war es ein Prozess? Ezra: Defintiv ein Prozess, ich kannte bis in meine Zwanziger rein den Begriff nicht wirklich. Mit 13 oder 14 bin ich auf die Idee gekommen, bi zu sein, weil ich Männer und Frauen zu gleichen Maßen interessant fand – nämlich fast gar nicht. Zumindest nicht so wie meine Altersgenossen damals, wobei ich auch dachte, die übertreiben was das angeht eh nur. Box: Was heißt es für dich asexuell zu sein, und wie lebst du das? Wie hat sich das für dich entwickelt? Für mich heißt es hauptsächlich eben, dass ich ziemlich wenig sexuelle Anziehung fühle, wenn überhaupt. Bei den wenigen Momenten bin ich mir nicht unbedingt sicher. Es hat sich für mich so ergeben, dass es „leichter“ ist, andere queere Freunde zu haben, die das verstehen und in meinem Freundeskreis hab ich auch viele andere „Steine“, wie wir uns manchmal spaßeshalber nennen. Durch vieles Umziehen war eine Beziehung bei mir eh nicht realistisch, […]