Galerie Newman Male Shibari
Galerie

Galerie Newman präsentiert: “the art box” (Edition 1)

Exklusiv zur Folsom Berlin erscheint die erste Ausgabe der limitierten Sammlerbox “the art box”. “the art box” ist eine Sammlerbox mit Werken verschiedener Künstler. Der Mix aus bekannten Künstlern, Stars, Sternchen und neuen Talenten macht die Box zu einem einzigartigen Sammlerstück. Die Box enthält limitierte Kunstdrucke in verschiedenen Editionen, verpackt in einer hochwertigen schwarzen Verpackung im Format A3. Die einzelnen Werke sind in Seidenpapier verhüllt und versiegelt, zertifiziert und numeriert. Zu den vertretenen Künstlern gehören Andreas Fux, Henning von Berg, Rinaldo Hopf, Frank Lorenz und viele mehr. Während der Folsom Berlin haben alle Besucher der Galerie Newman die Möglichkeit, einen Blick auf die erste Sammlerbox (Seriennummer #01) zu werfen. Die Box erscheint in einer Gesamtauflage von 24 Exemplaren. Der Verkauf startet zunächst für Stammkunden und Reservierungen (Reservierungen online). Nach dem 01.10.2024 wird die Box online als auch in der Galerie angeboten. Die Edition 2 erscheint zu Weihnachten.     Weiterhin sind in der Ausstellung zur Folsom Berlin folgende Künstler zu sehen: Frank Lorenz, Georg Weise, Markus Hoffmann-Achenbach, Jens Krause, Jörg Maier, Male Shibari, Norbert Heuler, Jürgen Wittdorf, Henning von Berg, Hendrik Schink, Iman Scheiko, Juan Boilero, Juan Carlos Di Pane, Silas Schmidt von Wymeringhausen, Andreas Fux und Stefan Miteff. Markenzeichen der Galerie sind Aktzeichnungen und Porträts schöner Männer, Bondage- und Ledertypen sowie freizügige Fotoarbeiten von LGBTQIA+ Künstlern. Zwischen schwulen Sexshops und Bars nahe dem Nollendorfplatz in Berlin richtet sich die Galerie mit ihrem Angebot speziell an den „Mann“, der gerne Männer sieht, und bietet für jeden Geschmack die passende Kunst. […]

Galerie de Vries Voller Erwartung
Galerie

Das Portrait: Willi de Vries

Willi de Vries ist seit 2020 als freischaffender Künstler in Köln tätig. Sein Atelier und Studio befindet sich in einer schönen Lage in der Kölner Südstadt, auf der Severinstraße. Wir treffen uns an einem Vormittag ihm, um über seine künstlerischen Arbeiten und sein Engagement in der Community zu sprechen. BOX: Wie würdest du deinen Malstil beschreiben und welche Einflüsse, Künstler oder Epochen prägen dein Werk? Willi de Vries: Ich würde meinen Stil einem „Neuen Realismus“ zuordnen. Bei meiner Malerei geht es mir darum, die Wirklichkeit durch eine moderne Linse zu betrachten. Der Betrachter soll einen eigenen Blickwinkel auf das Gemälde entwickeln und vor allem den Augenblick des Betrachtens genießen. Meine altmeisterliche Technik basiert als Grundlage auf einer Eitempera, ein Gemisch aus Wasser mit Ei und Ölfirnis. Darüber male ich in vielen Schichten mit angerührter Ölfarbe. Obwohl dieser komplexe Technikmix zwar altbacken wirkt, bietet dieser mir so viele Möglichkeiten. BOX: Deine Arbeiten sind oft in der Portraitmalerei angesiedelt. Inwieweit sind deine Bilder politisch oder gesellschaftskritisch? Willi de Vries: Über die Jahre habe ich häufig Donald Trump porträtiert, weil er polarisiert und weltweit Schlagzeilen macht. Es geht mir dabei um die unbewusste Provokation durch das Motiv. Ich möchte Emotionen beim Betrachter auslösen, Ironie sichtbar machen und zum Nachdenken anregen. Meine Werke sollen immer auch ein Spiegel unserer gegenwärtigen Gesellschaft sein. BOX: Wie wählst du die Quellen für deine Werke aus und welche Schritte durchläufst du, bevor ein neues Bild entsteht? Willi de Vries: Ich verfüge über einen großen Bildfundus in verschiedenen Formaten, […]

galerie newman Juergen Wittdorf Unter der Dusche
Fotografie

Jürgen Wittdorf (1932 – 2018)

Kunstdrucke und Originale in der neuen Galerie Newman 60 Jahre – Zyklus Jugend und Sport 1964 schuf Jürgen Wittdorf den Zyklus „Jugend und Sport“ als Auftragsarbeit für die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig. Im Alter von erst 32 Jahren hat Jürgen Wittdorf ein Meisterwerk geschaffen. Die fünf Bilder sind in großen Formaten als Holz- und Linolschnitt entstanden. Die künstlerische, aber auch die handwerkliche Umsetzung sind eine Meisterleistung. Zudem ist die politische Dimension interessant: Leistungssport wurde in der DDR propagandistisch instrumentalisiert. Heute ist die Kunst-Epoche des sozialistischen Realismus ein abgeschlossenes Kapitel in der deutschen Kunstgeschichte. Eine weitere Ebene, die der Zyklus „Jugend und Sport“ berührt, ist die Situation schwuler Künstler in der DDR in jener Zeit. Jürgen Wittdorf konnte nicht offen homosexuell leben. Erst heute ist die Botschaft im Werk offensichtlich. Wittdorf hat seinen Standpunkt zur Sexualität in seiner Kunst „versteckt“. Den homoerotischen Einschlag haben die Kulturfunktionäre nicht registriert, für sie waren die Sportler von Jürgen Wittdorf ein Sinnbild für die Überlegenheit des Sozialismus. Der Zyklus Jugend und Sport umfasst mehrere Motive. Die Original Werke werden abwechselnd in der Studio Galerie, Frankfurter Allee in Berlin und Galerie Newman mitten im schwulen Kiez an der Motzstraße/Kalckreuthstraße in Berlin ausgestellt. Zusätzlich gibt es in der Galerie Newman weitere Originale und limitierte Grafik-Kunstdrucke von Wittdorf zu erwerben. Die Galerie Newman zeigt in einer Dauerausstellung darüber hinaus Werke von Andreas Fux, Henning von Berg, Georg Weise, Frank Lorenz, Juan Boileros, Male Shibari, Stefan Miteff und vielen anderen bekannten und Newcomern der queeren Kunst-Community. […]

CERF behaarter, baertiger Mann auf dem Bett
Fotografie

CERF – Jeder ist schön!

Der belgische Fotograf CERF studierte in seiner Jugend Theater, bildende Kunst und Gesang. Im Herzen ein Porträtist, begann er sein Handwerk damit, die Menschen um ihn herum zu fotografieren, insbesondere Kinder, deren aufrichtige Art ihn inspirierte. Mit der Unterstützung seines Mannes veröffentlichte er 2012 seine ersten Fotos in verschiedenen sozialen Netzwerken. Sein Focus liegt heute bei der digitalen Fotografie. BOX sprach mit CERF über sein Werk. BOX : Wo bist du geboren und aufgewachsen? CERF: Geboren bin ich in Brüssel und aufgewachsen in Belgien. Daher spreche ich Französisch, English und Flämisch. BOX: Wo wohnst du? CERF: Jetzt lebe in Hannut, das liegt etwa 50 Kilometer von Brüssel entfernt in Wallonien. BOX: Du hast mir erzählt, dass du in den 80ern in Montreal gelebt hast, wie kam es dazu? CERF: Ja, das ist richtig. Ich bin vor den ganzen Ereignissen geflohen, die sich damals abgespielt haben. Viele meiner Freunde habe ich damals an HIV verloren, das war zu viel für mich. Ich brauchte Abstand und so bin dorthin und habe auch begonnen zu fotografieren. Alle in meiner Familie hatten eine Kamera, so habe ich einen Weg gefunden, mich auszudrücken. BOX: Arbeitest du als Fotograf? CERF: Ich arbeite als professioneller Fotograf im Bereich People und Natur. BOX: Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? CERF: Professionelle Fotografie ist meine Leidenschaft. Ich habe noch die klassische analoge Schaffensweise gelernt, fühle mich aber jetzt in der digitalen Fotografie zu Hause. Dabei ist es mir wichtig, dass meine Bilder bereits beim Shooting das gewünschte […]