Vom 17. bis 19. Oktober wurde Dresden zum Hotspot der deutschsprachigen Fetisch-Szene. Unter dem Motto Fetish Unity 2025 lud der Verein Bunker e.V. im LFC zu einem bunten Wochenende ein – mit Gästen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, viel Netzwerken, ausgelassenen Feiern und einem klaren Bekenntnis zur Sichtbarkeit queerer Vielfalt.
Ob beim Pub Crawl durch die Neustadt, dem Dinner im Fetisch-Outfit oder sogar bei der Führung durch die Frauenkirche – das Programm war ebenso vielfältig wie die Looks der Teilnehmenden: Leder, Rubber, Uniformen, Neopren oder Sportswear – alles war erlaubt, Hauptsache sexy und selbstbewusst.

Höhepunkt war die Wahl zum Mr. Fetish Germany 2026 am Samstagabend im ausverkauften Club Altes Pumpenhaus. Jubel, Musik, Statements – mittendrin: Shkody, der neue Titelträger. Als erster gläubiger Muslim mit Schärpe will er sich für queere Minderheiten einsetzen. Bereits 2023 war er jüngster Mr. Fetish Hessen – jetzt trägt er den Titel deutschlandweit.
Die Resonanz in der Stadt? Überwiegend positiv. Maxim photography zeigte sich begeistert: „Ich finde es großartig, dass die Mister-Fetish-Wahl jedes Jahr an einem anderen Ort stattfindet. So können sich verschiedene Vereine und Regionen präsentieren.“
2026 zieht die Schärpe weiter nach Stuttgart. Klar ist: Solche Events sind mehr als Partys – sie sind Plattformen für Sichtbarkeit, Austausch und Gemeinschaft.