Während Straßenfest und Bühnenprogramm des Cologne Pride durch den in Schieflage gekommenen Veranstalter „Kölner Lesben- und Schwulentag“ eine Zeitlang in Frage standen, stehen die Demonstrationen zum CSD in Köln. Und das sind in diesem Jahr drei – und alle drei Demonstrationen sehen sich als gegenseitig unterstützende und ergänzende Events.
CSD Demonstration Köln: Die Große Demoparade durch Köln startet auch in diesem Jahr wie gewohnt auf der Deutzer Brücke und zieht durch die Kölner Innenstadt bis zum Kölner Dom. Wie in den vergangenen Jahren wird mit über 500.000 Besuchern und Zehntausenden Teilnehmern in über 100 Gruppen und Dutzenden Wagen gerechnet. Start ist um 12 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Infos und Anmeldungen: colognepride.de/de/demo
Stonewall Cologne: Als erste Demonstration wird in diesem Jahr eine bunte Tanzdemo des Bündnisses „Stonewall – remember and act“ (dem ehemaligen Alternativen CSD in Köln) am Samstag, 1. Juli ab 18 Uhr, von der Zülpicher Str., Neue Mensa, an historischen Stätten der Kölner LGBTQ-Szene vorbei durch den Westteil der Innenstadt ziehen. So u.a. am Jean-Claude-Letist-Platz, der dem Kölner Aktivisten und ersten Generalsekretär der ILGA gewidmet ist, an der Roonstr., lange Ort des GLF-Zentrums und am Brüsseler Platz, in dessen Nähe einst der erste Frauenbuchladen der Stadt zu finden war. Bei einem kurzen Zwischenstopp am Rudolfplatz gibt es Beiträge zu aktuellen queer-politischen Themen, um danach zurück zum Ausgangspunkt zu ziehen. Info: facebook.com/alternativercsdkoeln
Dyke March Cologne: Eine Woche später sind alle „alle Dykes* aus Köln, NRW, Europa und der Welt herzlich willkommen zum dritten Dyke* March Cologne“. Ziel ist es Lesben/queere Frauen*/frauenliebende Frauen*/genderqueere Lesben sichtbarer und den CSD vielfältiger zu machen. Start ist am Samstag, 8. Juli, 18:15 auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom, von wo es durch die Kölner Innenstadt geht.Info: dykemarchcologne.de