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Cologne Pride 2016

ColognePride 2016 – “anders.Leben!” – Mit einer großen Demo-Parade fand am 3. Juli 2016 der Cologne Pride seinen Höhepunkt. Hier die ersten Fotos vom Straßenfest, CSD-Empfang des Schwulen Netzwerks NRW, Dike March Cologne, Maria kriegt ihre 5 Minuten und der CSD-Demonstration.

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IDAHOT Köln 2016

Köln: Am 17. Mai 1990 beschloss die Weltgesundheitsorganisation, Homosexualität nicht mehr zu den Krankheiten zu zählen. So wurde der 17. Mai nicht nur von Lesben und Schwulen zum Aktionstag gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT = International Day Against Homophobia and Transphobia) gewählt und weltweit daran erinnert. In Deutschland hat der Tag noch eine weitere Bedeutung, da der§ 175 bis 1972 galt (zum Schluss jedoch nur noch eingeschränkt). So wurden in der alten Bundesrepublik Schwule oft als die am 17. Mai geborenen bezeichnet. Und in etlichen Lokalen der Schwulen wurde damals an diesem Tag auch gefeiert. Heute ist es DER Aktionstag. Und wie in vielen Städten, so traf sich die Kölner Community am Dom, um alle gemeinsam Luftballons in den Himmel zu schicken. Die neueste Aktion ist das Zeigen der roten Karte gegen Homophobie und Transphobie. Ausstellung im Rathaus Nachdem die Kölner Lesben und Schwulen am Dom ihre Luftballons in den Himmel geschickt hatten, ging der Aktionstag gegen Homo- und Transphobie weiter im Rathaus. Dort wurde die Ausstellung von der Ersten Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes eröffnet. Die „Rainbow Cities“ haben die unterschiedlichsten Fotos, Bilder und Collagen dort ausgestellt. Im Mittelpunkt steht ein Bild des Künstlers Georg Siep, das am 6.6. in der Fachstelle LST (Leben, Schwule und Trans*Menschen) von der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu Gunsten des Schwul/Lesbischen Jugendzentrums „anyway“ versteigert werden soll.

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CTC-Herz 2016

Köln: Das Come-Together-Herz 2016 geht an Hannelore Bartscherer: Die Vorsitzende des Katholikenausschusses der Stadt Köln wird für ihr langjähriges Engagement für die Gleichstellung Lesben, Schwuler, Bisexueller und Transidenter in der katholischen Kirche und der Gesellschaft ausgezeichnet. Hannelore Bartscherer (69) tritt seit langen Jahren für den Dialog zwischen der Gemeinschaft der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans* (LSBT) mit der katholischen Kirche in Köln ein. Dafür wird der couragierten Kölnerin am 26. Mai 2016 das Come-Together-Herz verliehen. Am Anfang stand ein Brief, kurz nach dem Christopher-Street-Day 2004. Ein Bürger forderte Hannelore Bartscherer und den Katholikenausschuss auf, gegen die unsittlichen Verhältnisse in der Kölner Schwulenszene vorzugehen. „Natürlich wollte ich das Schreiben beantworten, das gehört sich ja“, erzählt die Vorsitzende. „Aber vorher wollte ich mich erst einmal schlau machen und habe dann einfach das Gespräch mit dem CSD-Team vom Kölner Lesben- und Schwulentag und der Aidshilfe Köln gesucht.“ Das war die Initialzündung für einen bis heute andauernden intensiven Dialog der Vertretung der Katholikinnen und Katholiken in Köln mit der LSBT-Community. Hannelore Bartscherer trieb das Thema in den katholischen Kirchengemeinden voran und hat Menschen zusammengebracht, um miteinander über LSBT-Lebensweisen zu sprechen, eine offene und positive Haltung zu entwickeln. „Es ist die Aufgabe des Kölner Katholikenausschusses, sich politisch einzumischen, sich zu Wort zu melden. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* sind gerade in Köln sehr präsent. Sie sind ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft. Davor können wir uns nicht verschließen. Sie müssen in der Kirche willkommen bleiben. Niemand darf wegen seiner sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität ausgeschlossen werden.“ […]

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SCHLAU KÖLN gründet

Kölner Aufklärungsprojekt wird selbstständig: SCHLAU KÖLN gründet eigenständigen Verein „SCHLAU KÖLN hat in den letzten Jahren nochmal einen großen Schritt gemacht. Wir sind jetzt 20 Teamerinnen und Teamer. Seit einem  Jahr haben wir auch ein Team für Multiplikatoren-schulungen. Es wird daher für uns Zeit, selbstständig zu werden.“, sagt Aische Westermann, stellvertretende Teamleiterin von SCHLAU KÖLN. 13 Jahre war SCHLAU KÖLN als Aufklärungsprojekt des Jugendzentrums anyway in Trägerschaft des Sozialwerk für Lesben und Schwule e.V. (damaliger Trägerverein RUBICON Köln und anyway) und danach fünf Jahre beim eigenständigen anyway e.V.. SCHLAU Köln ist jetzt ein eigenständiger Verein geworden. Das Projekt arbeitet ehrenamtlich und erreicht mit seinen Workshops pro Jahr mehr als 1000 Teilnehmende aus Köln und den umliegenden Städten. „Wir haben die Trägerschaft durch das Jugendzentrum anyway die letzten Jahre geschätzt und freuen uns jetzt auf neue Möglichkeiten und Gestaltungsräume.“, so Westermann weiter.  Vorerst komme SCHLAU KÖLN in den Räumen von SCHLAU NRW unter. SCHLAU KÖLN habe im letzten Jahr aufgrund der großen Nachfrage begonnen, neben den Workshops mit Schulklassen ein Team für Multiplikatorenschulungen aufzubauen. „Das Feedback ist ausschließlich positiv. Viele Schulen und Bildungseinrichtungen möchten dauerhafte Kooperationen mit uns schließen. Wir können längst nicht alle Anfragen abdecken. Dafür brauchen wir neue Strukturen.“, so Magnus Anschütz, Koordination der Multiplikatorenschulungen bei SCHLAU KÖLN. „Wir brauchen eine hauptamtliche Stelle für SCHLAU KÖLN. Nur so kann die Koordination und Bedienung der Nachfragen bewältigt werden. Dafür reicht kein Minijob“, sagt Westermann. Stephanie Weber, bisher Teamleiterin bei SCHLAU KÖLN, habe die Stelle wegen der geringen Finanzierung nicht fortsetzen […]

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News von SLADO e.V.

Dortmund: Im März erhielt Dortmund eine neue Straße, benannt nach einem aufgrund seiner Homosexualität verfolgten Dortmunder. SLADO e.V. freut sich insbesondere, dass damit Meinecke und die Otto-Meinecke-Straße auch stellvertretend stehen für die Erinnerung an viele andere homosexuelle Männer, die während der NS-Zeit drangsaliert und/oder getötet wurden. Gleichzeitig versteht der Verein dies auch als Appell an die Bundesregierung. die Opfer des §175 zu rehabilitieren und eine angemessene Widergutmachung zu gewähren. Mehr zu Otto Meinecke hier: www.slado.de/blog/otto-meinecke Die Benennung geht auf eine Initiative des Runden Tisches zur Förderung der Emanzipation und Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Transidenten in Dortmund und SLADO e.V. zurück. SLADO e.V. hat daraufhin verschiedene Bezirksvertretungen in Dortmund angeschrieben. Die Bezirksvertretung Innenstadt West hat diesen Vorschlag aufgegriffen und beschlossen, die Straße hinter dem Dortmunder U nach Otto Meinecke zu benennen. Der Arbeitskreis Geschichte Dortmunds konnte dies fachlich begleiten. Dem 1880 in Witten geboren Otto Meinecke, der 1942 im KZ Sachsenhausen einer gezielten Mordaktion an homosexuellen Männern zum Opfer fiel, wird somit – neben dem seit einigen Jahren liegenden Stolperstein an der Kleppingstraße – ein würdiges Andenken zuteil. Nach Kenntnis des Vereins hat Dortmund damit einen bisher in der bundesdeutschen Geschichte der Würdigung von verfolgten homosexuellen Männern in der NS-Zeit einmaligen Schritt getan. SLADO e.V. bedankt sich sehr herzlich bei der Bezirksvertretung Innenstadt West und den Beteiligten Historikern für Ihre Arbeit.

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Die Welt von PLUTO

Essen: Seit 15 Jahren begeistert die Phoenix Essen in der Viehofer Str. 49 mit Wasserkur und Badelust. Die Phoenix Essen setzte im Jahr 2000 mit den bis dahin ungewohnten baulichen Dimensionen des ehemaligen Kaufhauses Maßstäbe für schwule Saunabetriebe in Deutschland. Mit ihrem gesellschaftlichen und sozialen Engagement trug die Phoenix Essen maßgeblich zur Sichtbarkeit und Anerkennung eines schwulen Lifestyles bei. Am 31.12.2015 endet mit Auslaufen des Mietvertrags dieses Kapitel. In die großen Fußstapfen des Vorbilds trat am 1. Januar 2016 die PLUTO. Mieter und Betreiber ist dann der Kölner Buchhändler Martin Sölle. PLUTO definiert sich als „Männersauna“. PLUTO reagiert damit auf die zunehmend liberalere Grundeinstellung der Bevölkerung zu Homosexualität: Tradierte Männlichkeitskonzepte sind, ausgelöst durch sich verändernde Geschlechter-, Familien- und Erwerbsverhältnisse, in den letzten 10 Jahren beachtlich ins Wanken geraten. Die Rolle des Alleinernährers wird ein Auslaufmodell. Dafür nimmt die Bedeutung von Familie und Partnerschaft zu. Damit einher geht die neue Befreiung des Mannes, sich nicht mehr zwingend sexuell festlegen zu müssen. Pluto Essen greift diese Entwicklung mit dem Label „Männersauna“ auf und lädt konsequenterweise alle offenen, abenteuerlustigen Männer zu vergnüglichen Expeditionen in die PLUTO ein. Alle Infos auch unter www.pluto-essen.tv Michael Schneidewind von der PLUTO-Sauna: „Nicht weil die Dinge schwierig sind wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig. Refugees Welcome!“ Die Integration der Flüchtlinge in Deutschland ist schwierig. Schwierig, weil Menschen in unsere Gesellschaft integriert werden müssen, die unsere Sprache nicht beherrschen und keine Wohnung und Arbeit haben, Menschen, die vielfach ein anderes Rechtsverständnis haben, […]

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Ein Bändchen für Sicherheit

Das Bermudadreieck Köln, der Zusammenschluss der schwul-lesbischen Kneipen rund um die Kölner Schaafenstraße, verbessert sein Sicherheitskonzept für die Karnevalstage. Hierzu dieTeams von Excorner, Exile, Iron, Ixbar, Maxbar, Mumu und Ruhrpott: „In den letzten Jahren hat sich die allgemeine Sicherheitslage in unserem Viertel, wie an vielen Stellen der restlichen Stadt auch, leider verschlechtert. In und um die Kneipen herum häufen sich die Fälle von Taschendiebstählen und Kleinkriminalität. Auch die der Bevölkerung spätestens seit Silvester bekannten „Antänzer“ haben seit einiger Zeit unser Publikum als Zielgruppe ausgemacht. Leider stellen wir seit Jahren auch eine steigende Aggressions- und Gewaltbereitschaft bei einigen Besuchern unserer Straße fest. Damit wir mit unseren Gästen friedliche und sicherere Karnevalstage und -nächte verbringen können, werden wir die Zahl der Sicherheitskräfte in unserem Viertel deutlich aufstocken. Vor allen Bars wird zu jeder Zeit eine Security-Kraft stehen, zusätzliche Kräfte werden in der Straße unterwegs sein. An Weiberfastnacht und Rosenmontag werden wir außerdem einen Sanitätsdienst in der Straße stellen, um kleinere Verletzungen und ähnliches schnell behandeln zu können. Auch die Sauberkeit des Viertels werden wir erhöhen, indem zum Beispiel ein zusätzlicher Toilettenwagen in der Straße postiert und in Zusammenarbeit mit der AWB jeden Morgen die Straße von Scherben und Müll befreit wird. Um einerseits die hierdurch entstehenden Kosten in fünfstelliger Höhe auffangen zu können und andererseits uns bekannte Straftäter und Aggressoren direkt im Vorfeld zumindest aus den Bars heraushalten zu können, werden wir gemeinsam Einlassbändchen verkaufen, ohne die der Zutritt zu den Bars von Weiberfastnacht (Donnerstag, dem 4. Februar) bis Rosenmontag (8. Februar) […]

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Start für Dirk-Bach-Haus

Köln: Der Startschuss zur Errichtung des DIRK-BACH-HAUSES ist gefallen. Um das Wohnprojekt realisieren zu können, braucht die AIDS-Hilfe Köln Eigenmittel von mindestens 100.000 Euro. Der Künstler Hannes Helmke hat eine Dirk Bach-Bronze Statue geschaffen, die die ersten zehn Spender*innen erwerben können, die mindestens 10.000 Euro spenden. Viele Freunde/innen und Kollegen/innen von Dirk Bach unterstützen die AIDS-Hilfe, Spenden zu generieren, darunter sind Daniel Hartwich, Hape Kerkeling, Mickey Beisenherz, Mary Roos, Margarete Schreinemakers, Gregor Meyle, Hella von Sinnen, Bernd von Fehrn, Janine Kunze und Mirja Boes. Sie engagieren sich  und stehen mit ihrem Namen für die Kampagne zur Neugestaltung des Dirk-Bach-Hauses, das seit 2004 das Kölner Lebenshaus für betreutes Wohnen für Menschen mit HIV und AIDS ist. Hier konnten und können Menschen möglichst eigenständig und nach ihren eigenen Vorstellungen leben. Nun muss das Haus, das in den 20er Jahren erbaut wurde, vollständig erneuert werden, um weiter seine Zweck zu erfüllen. Die erste Dirk Bach-Statue hat bereits Margarete Schreinemakers erworben.

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Adventskalender Aktion

Köln: Auch in diesem Jahre unterstützen lokale Betriebe wie Amadeus, Badehaus Babylon Cologne, Barrios, Baustelle 4 U, Deck 5, Düxer Kiesladen, E&B Dienstleistungen Gebäudereinigung, ERA, Küchen-Loft, MGW, Patrick Hake Personaltraining, STATION 2B und Wohnwerte Geyermann & Blanke mit einem Adventskalender das Projekt „Power against AIDS“. Der Adventskalender beinhaltet 24 Gutscheine, Rabatte oder andere Überraschungen im Gesamtwert von über 250,- EUR und ist für 9,50 EUR in den Betrieben sowie in der Birken- und Westgate –Apotheke erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf geht an das Projekt „Power against AIDS“: Eine tolle Idee in der Vorweihnachtszeit zum Verschenken oder selber behalten. Der Adventskalender beinhaltet Gutscheine von folgenden Partnern und ist auch hier erhältlich: Amadeus | Vor St. Martin 8-10 / Eingang Pipinstr. | 50667 Köln / Badehaus Babylon Cologne | Friesenstr. 23-25 | 50670 Köln Barrios | Hohenzollernring 21-23 | 50672 Köln / Baustelle 4 U | Pipinstraße 5 | 50667 Köln / Deck 5 | Mathiasstraße 5 | 50676 Köln Düxer Kieslade | Graf-Gessler-Str. 1 | 50679 Köln / E&B Dienstleistungen Gebäudereinigung | Hohenstaufenring 57a | 50674 Köln ERA | Friesenwall 26 | 50672 Köln / Küchen-loft | Bonner Str. 242 (Hof 242) | 50968 Köln / MGW | Händelstraße 53 | 50674 Köln Patrick Hake Personaltraining | Lindenthalgürtel 2 | 50935 Köln / Station 2B | Pipinstraße 2 | 50667 Köln WohnWerte Geyermann & Blanke | Hauptstr. 190 | 51465 bergisch-gladbach   Das Projekt „Power against AIDS“: Das Projekt „Power against AIDS“ wurde 2012 vom Badehaus Babylon Cologne ins Leben gerufen, […]

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Spende an AH-Köln

Die Aidshilfe Köln erhielt beim 2. Rosa Montag Köln am 2.11.2015 einen Spendenscheck über 500 Euro von den Vorstandsmitgliedern der Gemeinschaft Kölner Schausteller Willi Krameyer, René Baumeister, Josef Schoeneseifen und Otto-Ernst Weber. Claus Vinçon als Schirmherr des Rosa Montag Köln ist auch BV-Mitglied Innenstadt/Deutz, (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und übergab Erik Sauer, Pressesprecher der Aidshilfe Köln den Spendenscheck. Zu Gast waren zahlreiche Politiker: die beiden Bürgermeister der Stadt Köln Dr. Ralf Heinen (SPD) und Andreas Wolter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) sowie der Landtagsabgeordnete Arif Ünal mit Frau (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), CDU-Ratsmitglied Christoph Klausing und SPD-Ratsmitglieder Jörg van Geffen.

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Röschen Sitzung 2016

RÖSCHEN SITZUNG – Durchgeknallt im Märchenwald! Schwule Männer sind immer feminin und alle Lesben tragen Karo-Hemden. Das sind nur zwei von unzähligen Märchen, die sich um das Thema Homosexualität ranken. Grund genug für das Ensemble der Röschen Sitzung, in dieser Session das homophile Märchen-Buch aufzuschlagen und alle gängigen Klischees zum Thema in gewohnt selbstironischer Weise zu hinterfragen. Unter dem Motto „ Durchgeknallt im Märchenwald“ präsentieren die Künstler der Röschen Sitzung ihre ganz eigene Version der Heim-und Hausmärchen. Von der verzauber-ten Prinzessin, die stolz ihren ersten CSD besucht, bis hin zum ungeküssten Frosch, der spät nachts in der Szene-Bar noch auf den Ritter in strahlender Rüstung wartet, ist auch diesmal wieder alles dabei, was eine zünftige schwul-lesbische Sitzung ausmacht. Als Hintergrund dient den Röschen wie immer der schillernste Märchenwald von allen: unser Köln. Egal, ob Ihr Kätzchen in Stiefeletten oder Prinzen auf Pömps seid, kommt vorbei und feiert mit uns. Berührungsängste braucht übrigens keiner zu haben, denn auch in diesem Jahr ist die Röschen Sitzung wieder zu „100% heterofriendly“. Kölle Aloha! Die Röschen Sitzung sind: Gilly Alfeo, Matthias Brandebuse-meyer, Rainer Breuer, Stephan Isermann, Nina Moers, George Le Bonsai, Marion Radtke, Manuel Rittich, Stephan Runge, Dada Stievermann und Claus Vincon. Als Gäste sind dabei: die Rosa Funken, Burning Feet, Pink Poms, die Bochemer Prümmchen, Swanee Feels, Isabel Trimborn und Marie-Luise Nikuta. Termine: 15. + 16.01. / 22. + 23.01.. / 29. + 30.01. / 05. + 06.02.2016 (Karnevalswochenende) Onlinetickets (ab dem 11.11. um 11.11 Uhr) zum Preis von 27 € (+ VVKGebühr) […]

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Neuer LSVD-Vorstand

LSVD in NRW Köln: Auf der Mitgliederversammlung des LSVD-NRW wurde ein neuer Vorstand gewählt. Zu den „Altvorständer/Innen: Carola Bienert, Frank Bauer und Arnulf Sensenbrenner wurden zwei „Neue“ hinzu gewählt, die sich bisher schon für den LSVD-NRW engagiert hatten: Andrea Kretschmer und Stefan Freihaut. Nun gibt es nach vielen Jahren wieder einen 5er Vorstand.

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40 Jahre „Rubicon“

Köln: Das Kölner „Rubicon“ feierte seinen vierzigsten Geburtstag. „Rubicon“ ist der neue Name des Sozialwerks für Lesben und Schwule, das wiederum hervorgegangen ist aus dem „GLF Sozialwerk“. Aufgabe des „Rubicon“ ist die Beratung von Lesben, Schwulen und Trans*Menschen. In den vierzig Jahren seines Bestehens lag erst einmal die Hauptaufgabe darin, sich um die Verbesserung des Alltagslebens von Schwulen und Lesben zu kümmern. Standen anfangs Coming Out Probleme oft im Vordergrund, kamen bald auch Probleme am Arbeitsplatz und/oder psychische Probleme hinzu. Mit zunehmender gesellschaftlicher Akzeptanz folgten Paartherapien sowie Fragen der lesbischen und schwulen Sexualität hinzu. Es folgte dann die Beratung bei Kinderwunsch und /oder die Hilfestellung bei Fragen der Adoption sowie die Unterstützung beim Wunsch nach und zu Pflegekindern. Schon immer half man/frau bei Problemen von Mobbing und Diskriminierung. In den letzten Jahren folgte dann die speziellen Interessen der Lesben und Schwulen aus Migrantenfamilien. Und seitdem die Gesellschaft immer mehr „in die Jahre kommt“, auch die nun folgenden Probleme der älteren Lesben und Schwulen. Zum 40. Geburtstag kamen nicht nur alle Generationen, die im Sozialwerk und Rubicon ihre Spuren hinterlassen hatten, zusammen, auch Landes und Kommunalpolitiker gratulierten, ebenso wie viele aus der organisierten LGT-Community. Hier einige Eindrücke von der Geburtstagsfeier: Fotos: BOX Magazin/J. Saurenbach  

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30 Jahre „Schampanja“

Schampanja – die Mutti des Bermudadreiecks Köln: Als Frank Wazinski das Schampanja 1985 zusammen mit seinem damaligen Freund eröffnete, wollte er eigentlich nur einen Job, der ihn nicht vollends anödete, sein Studium finanzierte und bei dem er möglichst laut »The Cure« hören konnte. Heute ist die Bar eine Institution der schwulen Szene in Köln und hatte in dreißig Jahren nicht einen Tag geschlossen. Es gab die Bar im Mauritiuswall 43 schon, bevor man das Viertel Bermudadreieck nannte. Bevor Claus Vinçon und Stephan Runge in ihrem Lied »Köln – der geilste Arsch der Welt«  das Viertel und seine Bars besangen mit »Hier geht man gern verloren«. Seit der Eröffnung am 22. August 1985 hatte die Bar jeden Tag geöffnet. „Nur einmal hätte das fast nicht geklappt“, erzählt Frank, der nach wie vor kein Handy besitzt, „eine Aushilfe war krank geworden und hatte per Fax abgesagt. Aber mein Faxgerät war damals kaputt, also bekam ich die Nachricht nicht. Nur durch Zufall bin ich am Laden vorbeigeradelt und habe gesehen, dass kein Licht brannte – da habe ich eben selber aufgemacht.“ In dreißig Jahren nicht einen Tag geschlossen, allein das verdient Respekt. Die Geschichten, die sich um das Schampanja ranken, sind so unterschiedlich wie das Publikum der Bar. So waren einmal die Pet Shop Boys zu Gast, wurden aber stundenlang nicht erkannt. Rosa von Praunheim erwähnt die Bar in seiner Biografie, zugegeben nicht sehr löblich, denn einer der Barmänner hatte sich geweigert, ihn zu bedienen, nachdem er Alfred Biolek und Hape Kerkeling 1991 […]

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Pan-Sauna in Köln

Pan-Sauna positioniert sich in der Kölner Szene Im März 2015 eröffnete in der Richard-Wagner-Str. 31 unter dem Namen Pan-Sauna die bundesweit erste Sauna für Gays, Bi’s and Friends (300m von der Phoenix-Sauna entfernt), ein weiteres Unternehmen der Phoenix-Gruppe. Die Pan-Sauna ist nach komplettem Umbau, zu einer Bereicherung der Szene geworden. So befinden sich neben Whirlpool, Trocken-, Bio- und Dampfsauna, zwei Massageräume, eine grosse Sonnenterrasse mit Liegestühlen, und ein komplett neu gestalteter Cruising-Bereich mit Kino in der 400 qm großen Anlage. Als schwule Sauna konzipiert, die aber offen ist für alle „open minded people“, hatte die Sauna, entgegen den eigenen Erwartungen, doch mit diversen Problemen zu kämpfen. Darüber hinaus hatten wir, die Betreiber der Phoenix-Sauna, die Thematik nicht differenziert genug eingeschätzt. So wollten viele Schwule die Sauna nicht besuchen, da sie nicht auf Frauen oder Paare treffen wollten. Paare, wo die Frau bisexuell ist, der Mann hingegen nicht, nutzten die Sauna nur im geringen Maße, da die heterosexuellen Männer Scheu davor hatten von Schwulen angegraben zu werden. Um allen Gästen gerecht zu werden, gibt es ab dem 1. September nun ein neues Konzept mit diversen Änderungen. Die Pan-Sauna ist von Montag bis Donnerstag ausschließlich für Männer geöffnet. Freitag bis Sonntag gibt es dann unsere „mixed days“. Hier sind dann wieder alle „open minded people“ willkommen. Parallel zu dem neuen Konzept gibt es auch diverse Änderungen in der Preisstruktur. So öffnet die Sauna bereits täglich um 10:00 Uhr für den Eintrittspreis von 10 €. Der Standardpreis liegt in der Woche bei 16 […]

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Mit dem KLuST in Amsterdam

Albtraum Zugreise. Gefühlte 40 Grad im überfüllten Abteil. Dicht gedrängte Menschenmassen verschiedener Nationalitäten hofften darauf, endlich in Amsterdam anzukommen. Und als ob das nicht schon genug wäre, schrillt minutenlang eine penetrante Sambamelodie lautstark durch den Zug. Doch was alle zunächst als nervtötenden Klingelton wahrgenommen haben, entpuppte sich als Begrüßungsmelodie des Zugführers, der alle Mitreisenden – und das gleich in sechs Sprachen – mitreißend auf das GayPride-Wochenende einstimmte. Die bislang genervten Gesichtsausdrücke der Reisenden wandelten sich in kollektive Begeisterung und Menschen, die bis dahin um jeden Zentimeter Platz kämpften, klatschten, als ob sie gerade mit dem Urlaubsflieger gelandet seien. Endlich angekommen und gut eingestimmt, überraschte die mit regenbogenfarben geschmückte Innenstadt alle Gäste. Selbst die Reinigungskräfte am Bahnhof zeigten Flagge und präsentierten ihren sonst tristen Arbeitswagen mit den Farben für Akzeptanz und Gleichberechtigung von LGBTIs. Bahnpersonal, Ordnungskräfte, Rettungsdienste, Taxifahrer oder Amsterdams Einwohner_innen, annähernd alle begeisterten die weltweit angereisten Gäste durch ihre Gastfreundschaft und Offenheit. Mitten unter den 500.000, die an diesem Wochenende den Gay-Pride in Amsterdam miterleben durften, waren auch 84 Vertreter_innen aus Europas rosa Hauptstadt. Knapp vier Wochen zuvor feierte Köln den größten CSD Europas. Mit dem Boot der „Christmas Avenue“ zog erstmals die kölsche Mentalität mit Hits von Brings, CatBallou und Helene Fischer in die Grachtenstadt ein. Kölns Conchita sorgte auf dem Boot sowie auf der Paradestrecke für einmalige Stimmung. Was bereits zuvor in Köln für Gänsehautmomente sorgte, erlebten nun auch hier die Gäste auf der rund siebenstündigen Fahrt durch die tolerante niederländische Metropole. „Köln war ein Erlebnis, Amsterdam ein […]